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Forschungsprojekt "Transformatives Landschaftsmanagement zur Verbesserung der Gewässerqualität und Sicherung von Ökosystemleistungen im Water-Energy-Food Nexus"

Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Projektlaufzeit: Januar 2020 – August 2024

Beteiligte Einrichtungen: Forschungsgruppen Ressourcenmanagement und Agrarökologie & Bodenforschung des Institutes für Geographie (Universität Osnabrück); Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband, Niedersächsische Landesforsten, Landwirtschaftskammer Niedersachsen (Kooperationspartner)

Projektbeschreibung:

Zentrale Herausforderungen für die Land- und Forstwirtschaft in Niedersachsen sind die Verbesserung der Grundwasserqualität und -quantität sowie der Biodiversität, die durch intensive Landnutzung beeinträchtigt werden. Mit der Frage welche innovativen Kooperations- und Geschäftsmodelle diesem Trend entgegenwirken können und so zu einer nachhaltigen Landnutzung beitragen können, beschäftigt sich das transdisziplinäre Projekt „T-LaMa“ (Transformatives Landschaftsmanagement).

In diesem gemeinsamen Projekt der FGs Ressourcenmanagement und Agrarökologie & Bodenforschung des Instituts für Geographie sind außerdem Praxispartnern vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV), den Niedersächsischen Landesforsten (NLF) und der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen beteiligt. Durch den Einbezug der Praxispartner wird eine hohe Relevanz für die praktische Umsetzung in Form eines transformativen Landschaftsmanagements (T-LaMa) angestrebt.

Durch Online-Recherchen und Hinweise von den Praxispartnern wurden innovative Geschäfts- und Kooperationsmodelle im Untersuchungsgebiet (Grundwasserkörper Hunte Lockergestein links) identifiziert. Die Innovationen umfassen Ansätze, die positive Auswirkungen auf die typischen Naturräume Nordwestdeutschlands haben und zukünftig ökonomisch rentabel sein könnten. Um die Auswirkungen zu untersuchen, wurde Daten- und Kartenmaterial zusammengetragen und u. a. als Grundlage für die Entwicklung eines Indikatorensystems genutzt. Außerdem wurden die InnovatorInnen zu hindernden und fördernden Faktoren für eine flächenhafte Ausbreitung ihrer innovativen Ansätze befragt.

Langfristiges Ziel ist der Aufbau von Austauschplattformen für die jeweiligen Naturräume und ihre jeweils typischen Landnutzungsformen (z. B.: Geest – Ackerbau). So sollen Hindernisse in der Weiterentwicklung nachhaltiger Innovationen aufgezeigt und gelöst werden. Eine Verstetigung solcher Austauschmöglichkeiten wird über das Projekt hinaus angestrebt.

Ansprechpartner*innen:

FG Ressourcenmanagement: Dr. Dr. Johannes Halbe, Raissa Ulbrich, Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl

FG Agrarökologie und Bodenforschung: Birte Frerichmann, Prof. Dr. Gabriele Broll